Wieder 10.000 Euro für Gutachtende!
#BegutachtungZweite Runde für ein besonderes Experiment: Wer bis zum 31. Dezember 2025 für die VolkswagenStiftung begutachtet, kann im Losverfahren 10.000 Euro Fördermittel erhalten.
Viel Zustimmung hat die Stiftung für ein Feldexperiment erhalten, das im Juli 2023 gestartet ist. Der Kern: Wer binnen Jahresfrist als Gutachter:in für die Stiftung tätig geworden ist, nimmt an einer Verlosung besonderer Art teil. 25 Personen, deren Namen gezogen werden, erhalten jeweils 10.000 Euro. Aber natürlich nicht als extrem großzügiges Honorar, sondern als zweckgebundene Fördermittel. 261 Namen waren bei der ersten Ziehung Anfang Juli 2024 in der Lostrommel. 25 von ihnen hatten nun die Möglichkeit, zum Beispiel Reisekosten für Tagungen im Ausland zu finanzieren oder internationale Workshops zu organisieren.
Der Anlass des Experiments: Die Stiftung möchte die unverzichtbare Arbeit Gutachtender im Peer Review noch besser wertschätzen und ihrer Leistung insgesamt mehr Sichtbarkeit verleihen. Zugleich sollen die Effekte analysiert werden: Trägt das Angebot dazu bei, die Zahl der Zusagen von angefragten Gutachter:innen zu erhöhen? Verändert es den Blick des Wissenschaftssystems auf die Rolle von Gutachtenden?
Um hier zu evidenzbasierten Aussagen zu kommen, startet die Stiftung bis 31. Dezember 2025 eine zweite Runde ihres Feldexperiment. Wiederum haben 25 Gutachtende die Chance, jeweils 10.000 Euro an zusätzlichen Fördermitteln zu erhalten. Eine Wirkung ist bereits jetzt eingetreten: In den sozialen Medien und am Rande von Fachtagungen diskutieren Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen anderer Förderorganisation den Vorstoß der Stiftung mit großer Leidenschaft. Das Echo: fast ausnahmslos positiv. Das lässt darauf hoffen, dass der Impuls mittelfristig zu strukturellen Verbesserungen führt, was die Wertschätzung für Gutachtende anlangt und ihre Rolle im qualitätssichernden Peer Review.