Vernetzungsworkshop "Transformationwissen über Demokratien im Wandel"

Vernetzungsworkshop
Mit dieser Veranstaltung möchte die Stiftung einen Raum für die Vernetzung zwischen Wissenschaft und (zivil)gesellschaftlichen Akteuren bieten, die zu Transformation von Demokratie forschen bzw. in (zivil)gesellschaftlichen Bereichen zu den Themen von Demokratie/Demokratisierungsprozessen arbeiten. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Personen, die Interesse an transdisziplinärer Forschung haben, aber noch keine oder bisher noch wenig Erfahrung mit dieser Forschungsmethode mitbringen und auf der Suche nach (neuen) (Forschungs)partner:innen sind. Dies können sowohl Wissenschaftler:innen sein, die über Expertise zu Transformationsprozessen von Demokratie verfügen, als auch (zivil)gesellschaftliche Akteure/Akteurinnen (z. B. NGOS, Vertreter:innen aus Behörden und/oder Regierungsorganen, Bürgerinitiativen, Medienvertreter:innen, gemeinnützige Vereine, Vertreter:innen aus dem Bereich Kunst und Kultur), die sich mit Fragen zu Demokratieprozessen beschäftigen. 

'Early career' Forscher:innen mit abgeschlossener Promotion oder Nachwuchskräfte aus dem (zivil)gesellschaftlichen Bereich mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung sind ebenfalls eingeladen, sich zu bewerben. Teilnehmende erhalten die Möglichkeit, Fragen zu der Ausgestaltung transdisziplinärer Forschung mit sogenannten 'critical friends' zu diskutieren, die aus der Forschung bzw. aus dem Bereich Wissenschaftsmanagement/Wissenschaftskommunikation/public engagement kommen und langjährige Erfahrung in der Ausgestaltung und Umsetzung transdisziplinärer Forschung mitbringen. 

Die Veranstaltung ist Teil des unten beschriebenen Förderprogramms Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven.

Die Tagungssprache ist Deutsch.

Teilnahme/Call
An der Veranstaltung Interessierte können sich für einen der 60 zur Verfügung stehenden Plätze bewerben. In der rechten Randspalte finden Sie den Call sowie zwei getrennte Links zum Bewerbungsportal (ein Link ist vorgesehen für Bewerbungen aus der Wissenschaft; der andere Link ist vorgesehen für Bewerbungen aus der (Zivil)Gesellschaft). Bewerbungen für die Teilnahme am Workshop können bis zum 12. Mai eingereicht werden. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Voraussetzung für die Antragstellung. Projektteams können auch direkt zum Stichtag im Herbst 2023 einen Antrag einreichen. Transdisziplinäre Forschung zur Generierung von Transformationswissen als Methode wird jedoch ein zentraler Bestandteil des neuen Förderprogramms sein.

Neues Förderprogramm
Mit dem neuen Förderprogramm zu Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven reagiert die Stiftung auf die weltweit bestehenden, teilweise gleichzeitig auftretenden Herausforderungen für Demokratien und möchte Forschungsraum für Fragestellungen bieten, die aktuelle und zukünftige Herausforderungen wie Klimawandel, Energiekrise, Pandemien, fortschreitende Digitalisierung, Kriege, etc. und deren Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Staat und Bürger:innen untersuchen.

Die Stiftung möchte Wissenschaft und (zivil)gesellschaftliche Akteure zusammenbringen, um neue Perspektiven auf gesellschaftliche Transformationsprozesse von Demokratie zu ermöglichen. Das Programm richtet sich an Antragsteller:innen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie gleichermaßen an (zivil)gesellschaftliche Akteur:innen, die gemeinsam in transdisziplinären Teams unterschiedliche Ideen und Fragestellungen zu Demokratie im Wandel austauschen und bearbeiten möchten. Die Stiftung möchte mit diesem Programm insbesondere die Entwicklung neuer Perspektiven auf Transformation von Demokratie fördern und dabei neben der wissenschaftlichen Perspektive Ideen und Erfahrungen von (zivil)gesellschaftlichen Partner:innen berücksichtigen. Dieses Programm bietet die Chance, neben der Forschung zu Transformation von Demokratie konkrete Empfehlungen z.B. für die Politik, relevante gesellschaftliche Akteure oder die Wirtschaft zu entwickeln und zu einer Umsetzung dieser Empfehlungen beizutragen. 

Dafür stellt die Stiftung einen Experimentierraum zur Verfügung - mit einer erstmalig angebotenen Förderlinie für sogenannte Taskforces, um aktuelle Herausforderungen zeitnah zu erforschen und schnell Umsetzungsideen zu entwickeln, sowie einer Förderlinie für mehrjährige Forschungsprojekte.