Veranstaltungsvideo

Heil- oder Gefahrenquelle? Die Auswirkung zunehmender Mobilität auf die Weltgesundheit

Weltumspannende Mobilität begünstigt die Verbreitung von Krankheiten. Weltweite Vernetzung hilft aber auch, Krankheiten zu besiegen. Worauf müssen wir uns in Zukunft bei der Gesundheitsversorgung einstellen? Darüber diskutierten Expert:innen am 6. Februar 2024 in Hannover.

Das Bild zeigt eine Weltkarte, über die verschiedene medizinische Produkte verteilt sind. Play Video

Veranstaltungsmitschnitt vom 6. Februar 2024

Auf Grund zunehmender Mobilität können sich Krankheiten immer schneller ausbreiten – weltweit. Bei der Pest dauerte es noch Jahre, bis sie vom Orient aus Europa erobert hatte. Das COVID-19-Virus aber konnte sich durch den Flugverkehr innerhalb von zwei Monaten global ausdehnen. Auch Flucht- und Migrationsbewegungen stellen neue Anforderungen an bestehende Gesundheitssysteme: Lokale Ärzt:innen beispielsweise werden mit ungewohnten Krankheitsbildern konfrontiert; die psychosoziale Versorgung wird durch den erhöhten Bedarf an z.B. Traumatherapien auf die Probe gestellt.

Auf der anderen Seite schreiten biomedizinische und technologische Entwicklungen zur Verbesserung der Weltgesundheit voran. Krankheiten wie Polio sind heutzutage dank weltweiter Impfbemühungen um 99 Prozent zurückgegangen.

Welche Chancen, aber auch Herausforderungen, birgt die zunehmende globale Mobilität? Wie lässt sich eine weltweit stabile und verbesserte Gesundheitsversorgung gewährleisten? Und: Welche Rolle kann Deutschland dabei spielen?

Podiumsdiskussion mit

  • Prof. Dr. Oliver Razum, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld 
  • Prof. Dr. August Stich, Chefarzt, Tropenmedizin, Missioklinik Würzburg 
  • Moderation: Ulrike Heckmann, NDR Info

In Zusammenarbeit mit NDR Info

NDR Info zeichnet das Herrenhäuser Forum auf und sendet es am 10. Februar 2024 um 21:03 Uhr.

Podiumsdiskussion mit