Von Erdbeben, Monsterwellen, Wetterkapriolen und anderen Extremereignissen: Forscher präsentieren neueste Erkenntnisse in Hannover
Extreme Phänomene in der Natur bedrohen häufig unzählige Menschen und Tiere in ihrem Lebensraum und richten schweren wirtschaftlichen Schaden an. Sie sind für Wissenschaftler ein hochspannendes und komplexes Forschungsfeld, das interdisziplinäres Arbeiten erfordert. Seit vielen Jahren fördert die VolkswagenStiftung Forschungsprojekte zu Extremereignissen. In Hannover präsentieren die Geförderten am 6. und 7. Oktober ihre aktuellen Erkenntnisse und deren möglichen praktischen Nutzen für die Gesellschaft. Medienvertreter sind hierzu herzlich eingeladen.
Wann und wo Extremereignisse wie Fluten, Kaventsmänner, Stürme und Erdbeben, aber auch Algenblüten, Versagen sicherheitsrelevanter Technologien oder ein Börsencrash auftreten, lässt sich nur schwer prognostizieren. Wenn die Wissenschaft noch keine geeigneten Modelle hat, um Mensch, Natur und Technik auf solche Phänomene vorzubereiten, ist das Ausmaß der Zerstörung häufig sehr hoch. Daher arbeiten Forscher unterschiedlicher Disziplinen wie der Mathematik, Physik, Statistik, Informatik aber auch der Geowissenschaften, Meteorologie und Klimaforschung mit Hochdruck an neuen Modellen, Methoden und Techniken zu ebendiesen Extremereignissen. Sie wollen belastbare Vorhersagen und verlässliche Hilfsmittel für diese komplexen Systeme generieren. In Hannover geben acht interdisziplinäre und internationale Forschergruppen Einblicke in ihre Projekte, welche die Stiftung innerhalb der Förderinitiative
"Extremereignisse: Modellierung, Analyse und Vorhersage" unterstützt. Ihre Erkenntnisse sollen dabei helfen, Risiken besser einschätzen und Katastrophen vermeiden zu können, und somit von gesamtgesellschaftlichem Nutzen sein. Darüber hinaus finden auch Vorträge, unter anderem zum Risikomanagement aus der Sicht des Rückversicherers Munich Re und zur globalen Ausbreitung von Pandemien, statt (detailliertes Programm s.u.).
Statussymposium "Extremes 2014"
6. bis 7. Oktober 2014
Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Medienvertreter(innen) sind herzlich eingeladen, an dem Symposium oder einzelnen Sessions teilzunehmen. Gerne organisieren wir Interviewtermine für Ihre Berichterstattung. Formlose Anmeldungen zur Konferenz werden erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.