Rekordwert: VolkswagenStiftung förderte die Wissenschaft 2022 mit mehr als 330 Mio. Euro
Die VolkswagenStiftung hat 2022 für die Förderung von Forschung und Lehre 331,9 Mio. Euro zur Verfügung stellen können – so viel wie nie zuvor in der Stiftungsgeschichte. Damit ist die Stiftung mit Sitz in Hannover Deutschlands größte private Wissenschaftsförderin.
Generalsekretär Dr. Georg Schütte: "Ob kurzfristige Hilfen für Forschende aus der Ukraine, die antivirale Wirkstoffforschung oder die Digitalisierung von Forschung und Lehre, als unabhängige Stiftung können wir schnell auf neue Herausforderungen reagieren und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die nötigen Mittel zur Verfügung stellen. So fördern wir seit mehr als 60 Jahren Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre – 2022 mit der höchsten Fördersumme in unserer Geschichte."
Der Förderbetrag ergibt sich aus ordentlichen Erträgen auf das Stiftungskapital von 3,4 Mrd. Euro sowie aus dem Gegenwert der jährlichen Dividende auf rund 30,2 Millionen VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die der VolkswagenStiftung zufließen.
Vom Gesamtbetrag wurden 2022 in der Allgemeinen Förderung 94,6 Mio. Euro für Vorhaben im In- und Ausland bewilligt sowie 237,3 Mio. Euro im Programm zukunft.niedersachsen (früher Niedersächsisches Vorab) für Wissenschaftsförderung in Niedersachsen.
Die Fördermittel verteilen sich 2022 wie folgt auf die einzelnen wissenschaftlichen Fachgebiete (ohne zukunft.niedersachsen, stiftungseigene Veranstaltungen und zusätzliche Programmbewilligungen von 10 Mio. Euro):
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28,2 Prozent für Lebenswissenschaften
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25,7 Prozent für Gesellschaftswissenschaften
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22,5 Prozent für Geisteswissenschaften
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16,3 Prozent für Naturwissenschaften
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7,3 Prozent für Technikwissenschaften