Öffentliche Veranstaltungen am 26. April, 12. und 23. Mai

Leibniz und die Vielfalt der Menschheit im Fokus von Herrenhäuser Forum +++ Herrenhäuser Gespräch analysiert, wie wir den Hörsinn bewahren können +++ Herrenhäuser Forum beleuchtet Goethes Forschung über Farben und Licht

Leibniz und die Vielfalt der Menschheit im Fokus von Herrenhäuser Forum

Aus seiner Beschäftigung als Stammbaumforscher für das Herrscherhaus Braunschweig entwickelte Gottfried Wilhelm Leibniz sein Interesse an der Ethnohistorie und nahm sich vor, die Herkunft der Völker Europas zu erklären. Dieses Projekt lässt sich als konkrete Anwendung seiner Annahme betrachten, dass die Welt auf "Einheit in der Vielfalt" beruhe. Demnach kann man Leibniz als eine Art Vertreter einer "organischen Theorie der Nation" beschreiben. Welche Bedeutung Leibniz´ Beitrag zum politischen Denken von heute hat, ist das Thema einer Extra-Veranstaltung des Forums für Zeitgeschehen im Gedenkjahr seines 300. Todestages.

Herrenhäuser Forum: Leibniz über die Vielfalt der Menschheit

Dienstag, 26. April 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vortrag
Prof. Dr. Justin Erik Halldór Smith, Département Histoire et Philosophie des Sciences; Universität Paris VII

Podiumsdiskussion mit
Prof. Dr. Dieter Haller, Fakultät für Sozialwissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Karoline Noack, Institut für Griechische und Lateinische Philologie, Universität Bonn
und dem Vortragendem

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

 

Haben wir das Hören verlernt? Herrenhäuser Gespräch analysiert, wie wir uns den zarten Sinn bewahren können

Lärm, Gerede und ständige Geschäftigkeit erschweren das bewusste Hören. Die zarten Antennen, die uns eigentlich dazu befähigen sollten, anspruchsvolle Musik als Kunstform zu genießen, kommen mehr und mehr abhanden. Ein Resultat: Selbst zeitgenössische Musik wirkt oftmals fremd. Beeinflusst die Überreizung des Hörsinns auch die alltägliche Kommunikation miteinander? Oder lässt sich das bewusste Hören neu lernen? Darüber werden die Experten diskutieren. Und ob ihre Ratschläge helfen, kann das Publikum im Anschluss sogleich testen: wenn das Ensemble Resonanz zur Eröffnung des Spiegelzeltes der KunstFestSpiele aufspielt.

Herrenhäuser Gespräch: Wer Ohren hat: Wie wir das Hören neu lernen können

Donnerstag, 12. Mai 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Podiumsgespräch mit
Prof. Ulrich Eller, Institut für Medienforschung, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
Tobias Rempe, Geschäftsführer, Ensemble Resonanz
Prof. Dr. med. Dr. phil. Lorenz Welker, Institut für Musikwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Friederike Wißmann, Institut für Musikwissenschaft, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

 

Herrenhäuser Forum beleuchtet Goethes Forschung über Farben und Licht

"Mehr Licht!" sollen die letzten Worte Goethes gewesen sein. Der legendäre Stoßseufzer bringt Jahrzehnte seiner Forschung zu Farben, Licht und Finsternis auf den Punkt. Die Erhöhung der Helligkeit, auf die Goethe abzielte, führt zu ganz konkreten, überraschenden und exakt reproduzierbaren Experimenten. Goethe war aber nicht nur ein gewiefter Forscher, sondern auch ein begnadeter Wissenschaftsphilosoph, der die 100 Jahre zuvor von Isaac Newton mit Prismen entwickelte Farbenlehre widerlegen wollte. Was aber wäre geschehen, wenn Newton und Goethe gemeinsam am Prisma experimentiert hätten? Olaf Müller, der Auftaktredner und Autor des von der VolkswagenStiftung geförderten Sachbuches "Mehr Licht" vermutet: "Möglicherweise sähe unsere Physik heute völlig anders aus." Das Herrenhäuser Forum findet im Rahmen der Herrenhäuser KunstFestSpiele statt; es wird zudem eine Lichtinstallation aus Spektren vom Maler und Farbforscher Ingo Nussbaumer zu sehen sein.

Herrenhäuser Forum: Mehr Licht: Goethe mit Newton im Streit um die Farben

Montag, 23. Mai 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Impulsvorträge von
Prof. Dr. Olaf Müller, Institut für Philosophie, Humboldt-Universität Berlin
Ingo Nussbaumer, Maler und Farbforscher, Wien

Streitgespräch mit
Prof. Dr. Hans-Jürgen Steffens, Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik, Hochschule Kaiserslautern
und den Vortragenden

Moderation durch Stephan Lohr, Journalist