Öffentliche Veranstaltungen am 11., 16. und 24. Februar

Forum analysiert Evolution des "wissenden Menschen" +++ Forum nimmt Leibniz' Einfluss auf aktuelle Finanzfragen in den Blick +++ Abendvortrag thematisiert Geschichtsspuren in der Natur – und Goethes Blick darauf

Der Mensch denkt, der Mensch lenkt – Herrenhäuser Forum analysiert die Evolution des "wissenden Menschen"

Mit unseren engsten lebenden Verwandten, den Schimpansen, teilen wir rund 99 % unserer genetischen Informationen. Trotzdem unterscheiden sich unsere geistigen Fähigkeiten in bestimmten Aspekten enorm von denen dieser Menschenaffen. Im Gegensatz zur körperlich-motorischen Evolution des Menschen, die heute bereits gut verstanden und belegt ist, sind viele Aspekte der Evolution unserer geistigen Fähigkeiten noch immer ungeklärt. Wann und wodurch entwickelte sich der Mensch in den mehreren Millionen Jahren seiner Evolution zum "wissenden Menschen"? Wieso erzählen nur wir Menschen uns gegenseitig Geschichten, komponieren Opern und fliegen zum Mond? Welches Zusammenspiel von genetischen und kulturellen Einflüssen hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind?

Herrenhäuser Forum: Der feine Unterschied: Was macht uns Menschen aus?

Donnerstag, 11. Februar 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Impulsvorträge von
Prof. Dr. Julia Fischer, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen
Prof. Dr. Kurt Bayertz, Universität Münster

Podiumsdiskussion mit
Patricia Kanngießer, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
sowie den Vortragenden

Moderation durch Dr. Andreas Jahn, Spektrum der Wissenschaft

 

Schäden, Schulden und Pensionen: Forum nimmt den Einfluss Leibniz' auf aktuelle Finanzfragen in den Blick

Das Eintreten von Gottfried Wilhelm Leibniz für die Schaffung von Versicherungen gründete auf seinem Gerechtigkeits- und Solidaritätsbegriff: Wer durch unverschuldetes Unglück in Not geraten ist, muss unterstützt werden. Umgekehrt hat jeder für sich selbst zu sorgen, um der Allgemeinheit nicht zur Last zu fallen. Dazu gehört die Altersvorsorge. Mithilfe des von ihm definierten sog. "zwischenzeitlichen Zinses" berechnete Leibniz den Barwert von Geldbeträgen. Damit wollte er z. B. den Kaufpreis von Renten ermitteln oder auch die Entschuldung überschuldeter Staaten regeln. Diese Modelle sind vor dem Hintergrund der Entwicklungen beispielsweise bei den Renten oder auch in Griechenland noch immer aktuell. Basiert unsere Versicherungs- und Finanzpolitik schlussendlich auf Leibniz?

Herrenhäuser Forum: Leibniz über Schäden, Schulden und Pensionen

Dienstag, 16. Februar 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vortrag
Prof. Dr. Eberhard Knobloch, Technische Universität Berlin

Podiumsdiskussion mit
Dr. Charlotte Wahl, Leibniz-Forschungsstelle Hannover der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover
Dr. Ulrich Knemeyer, Vorstandsmitglied, VGH-Gruppe
und dem Vortragenden

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

 

Öffentlicher Abendvortrag thematisiert die Spuren der Geschichte in der Natur – und Goethes Blick darauf

Goethe als Reisender und Naturforscher nutzte jede Gelegenheit, seine Kenntnis der Geologie und Botanik, der Zoologie und Farbenlehre zu erweitern. Während er als Naturwissenschaftler nach den Gesetzen der Natur suchte, unterlag für den Geschichtsskeptiker Goethe die Geschichte weitgehend dem Zufall. Goethes Reisen führten ihn aber fast immer durch Landschaften, in die die Spuren der Geschichte eingetragen waren. Der Vortrag untersucht am Beispiel ausgewählter Reiseaufzeichnungen die Spannung zwischen Natur und Geschichte, zwischen Gesetz und Kontingenz in Goethes Landschaftswahrnehmung. Dabei wird es um italienische, deutsche und französische Landschaften gehen.

Öffentlicher Abendvortrag: Die Spuren der Geschichte in der Natur. Goethe durchreist Landschaften.

Mittwoch, 24. Februar 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vortrag
Prof. Dr. Ernst Osterkamp, Institut für Deutsche Literatur, Humboldt Universität zu Berlin