Internationale Konferenz über die Suche nach den Grundprinzipien des Lebens
Was ist Leben? Dieser Frage widmen sich internationale Experten aus den Natur- und Lebenswissenschaften auf einer zweitägigen Konferenz in Hannover (17.-18. Dezember 2015).
Die ehemals klare Unterscheidung zwischen lebenden Organismen und nicht-lebenden chemischen und physikalischen Systemen weicht zunehmend auf – dank neuer Forschungsergebnisse und technologischem Fortschritt. Dadurch erhält die Frage "Was ist Leben?" eine ganz neue Perspektive. Auf der Konferenz "Life? – A Fresh Scientific Approach to the Basic Principles of Life" bringt die VolkswagenStiftung Experten aus aller Welt zusammen, die sich mit ihrer Arbeit in den Bereichen Biochemie, Biophysik und molekularer, systemischer und synthetischer Biologie der Beantwortung dieser Frage widmen. Denn obwohl die grundlegenden Elemente des Lebens mittlerweile gut erforscht sind, ist es immer noch nicht möglich, in naturwissenschaftlichen Begriffen umfassend zu beschreiben, was "Leben" ist. Die Vortragenden werden jeweils Einblicke in neue Ansätze in ihren verschiedenen Fachgebieten geben. Das Programm umfasst unter anderem Keynote-Lectures von Christian Eggeling, University of Oxford, und John Sutherland, University of Cambridge, sowie folgende Sessions:
- Session 1: Artificial Systems
- Session 2: Biochemistry and Systemic Biology
- Session 3: Methods
- Session 4: Synthetic Biology and Minimal Systems
Life? – A Fresh Scientific Approach to the Basic Principles of Life
17.-18. Dezember 2015
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
Auf der Konferenz wird die Stiftung auch das Konzept der neuen Förderinitiative "Leben? – Ein neuer Blick der Naturwissenschaften auf die grundlegenden Prinzipien des Lebens" vorstellen. Die Initiative richtet sich sowohl an Einzel- als auch an integrative und internationale Kooperationsvorhaben von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Karrierestufen nach der Promotion. Pro Vorhaben können bis zu 1,5 Mio. Euro für einen Förderzeitraum von maximal fünf Jahren beantragt werden. Stichtag der ersten Ausschreibungsrunde ist der 1. März 2016.