Unterstützung für Geförderte in Israel
Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 fordert Israel in vielerlei Hinsicht heraus, auch der akademische Bereich im Land leidet unter den Folgen. Im Rahmen von zukunft.niedersachsen wollen wir unseren Geförderten vor Ort helfen: Einerseits mit noch besseren Förderbedingungen bei den "Forschungskooperationen Niedersachsen – Israel", andererseits mit einer unbürokratischen Unterstützung für laufende Projekte.
Die nunmehr veröffentlichte Ausschreibung für die nächste Förderrunde des Programms "Forschungskooperation Niedersachsen – Israel", getragen vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und der Stiftung im Rahmen von zukunft.niedersachsen, sieht eine Erhöhung der Förderdauer von drei auf vier Jahre sowie eine Erhöhung der Fördersumme von 300.000 Euro auf 500.000 Euro pro Forschungsprojekt vor.
Das Förderangebot adressiert im jährlichen Wechsel verschiedene Fächergruppen. Die aktuelle Ausschreibung lädt zu Anträgen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften ein. Stichtag ist der 31. Mai 2024. Gefördert werden herausragende Forschungsprojekte, die von Forschenden niedersächsischer und israelischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen gemeinsam durchgeführt werden und richtet sich bevorzugt an frisch promovierte Forschende.
"Unsere Länder sind in enger Freundschaft verbunden. Beide Seiten profitieren enorm vom wissenschaftlichen und kulturellen Austausch, den wir nun umso intensiver pflegen. In dieser schwierigen Zeit für Israel und das israelische Volk wollen wir einen Beitrag leisten und die Forschenden in Israel weiter unterstützen – grundsätzlich sowie ganz individuell. Wir stellen sicher, dass laufende Projekte fortgesetzt und abgeschlossen werden können. Dem Terror müssen wir auch im akademischen Leben entschlossen entgegentreten", sagt Wissenschaftsminister Falko Mohrs.
Unterstützung für laufende Kooperationen
Bereits angelaufene Projekte können unbürokratisch einen Sonderantrag beim Ministerium auf bis zu 20.000 Euro zusätzlich stellen, um die jeweiligen Forschungsarbeiten möglichst ohne Einschränkungen fortsetzen zu können. Weiterhin kann die Förderdauer verlängert und bereits bewilligte Fördermittel ohne weiteren Aufwand dafür eingesetzt werden, den Fortgang der Forschungsarbeiten zu sichern.
"Unsere Antwort auf Terror und Hass ist Solidarität. In dieser schwierigen Situation wollen wir unsere Geförderten in Israel unbürokratisch zur Seite stehen. Wir hoffen, dass sie bald wieder ihrer Forschung uneingeschränkt nachgehen können", sagt Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der Stiftung.