13 Mio. Euro für Promotionskollegs zwischen Forschung und Berufspraxis
Um Doktorand(inn)en der Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften auf außeruniversitäre Karrierewege vorzubereiten, fördert die VolkswagenStiftung Promotionskollegs mit Praxismodulen in alternativen Berufsfeldern.
Globalisierte, digitalisierte und wissensbasierte Gesellschaften haben einen steigenden Bedarf an akademisch gut ausgebildeten Arbeitskräften. So ergeben sich auch für forschungserprobte Doktorand(inn)en der Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften neue Berufschancen außerhalb der Wissenschaft und alternativ zum klassischen Weg ins Lehramt.
Nur spielt die Durchlässigkeit zwischen akademischer und nichtakademischer Karriere in der deutschen Doktorand(inn)enausbildung nach wie vor kaum eine Rolle. Theorie und Praxis sind häufig nicht miteinander verzahnt. Dabei ist die Promotionsphase in der Regel ein sinnvoller Zeitpunkt zu entscheiden, ob man in der Hoffnung auf eine Professur an der Universität bleiben oder sie verlassen möchte. Doch wohin?
Die VolkswagenStiftung möchte mit ihrer einmaligen Ausschreibung "Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung" einen Perspektivenwechsel inspirieren, der sich mehr an den "practice-based doctorates" im angelsächsischen Raum orientiert. Für eine Förderung bewerben konnten sich nur Promotionskollegs, in denen von Anfang an Module mit außerwissenschaftlicher Berufspraxis Teil der promotionsthematische Arbeit sind.
Nun wurden im Rahmen der Ausschreibung acht Promotionskollegs mit einer Fördersumme von insgesamt 19 Mio. Euro bewilligt (Links zu detaillierten Projektinformationen):
Weitere Informationen
Zur (beendeten) Ausschreibung "Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung"