Soziale Ungleichheit im Fokus von Herrenhäuser Konferenz: Anmeldungen zu "Re-Thinking Social Inequality" noch möglich
Internationale Experten sowie Nachwuchsforscher(innen) werden auf der Herrenhäuser Konferenz "Re-Thinking Social Inequality" vom 12. bis 14. Mai 2014 aus interdisziplinärer Perspektive über Auswirkungen und mögliche Gegenmaßnahmen zur wachsenden sozialen Ungleichheit diskutieren. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, derzeit sind noch Plätze frei. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!
Soziale Ungleichheit ist ein Themengebiet, mit dem sich Sozial-, Politik-, Wirtschaftswissenschaftler, Philosophie-Experten und gesellschaftliche Akteure gleichermaßen beschäftigen. Denn die daraus resultierenden Probleme sind vielfältig, Lösungsansätze zu finden eine große Herausforderung. Auf der Herrenhäuser Konferenz "Re-Thinking Social Inequality" kommen zukunftsweisende Fragenstellungen zur Sprache, beispielsweise zum Stellenwert der wissenschaftlichen Forschung, der Rolle von Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen sowie den Möglichkeiten der Verringerung des Gefälles durch Bildung.
Die VolkswagenStiftung unterstützt bereits seit vielen Jahren Wissenschaftler bei der Erforschung sozialer Ungleichheit: "Mit unterschiedlichen Förderlinien sowie dieser Tagung wollen wir als Stiftung dazu beitragen, die Grundlagen dieses gesellschaftlichen Missstandes zu erforschen und Maßnahmen zu entwickeln, um ihm entgegen zu wirken", erklärt Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Die VolkswagenStiftung veranstaltet die Fachtagung gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
"Einige Länder in der EU schaffen es, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und soziale Ungleichheit sehr niedrig zu halten. In anderen Ländern steigt die Ungleichheit zum Teil rasant. Warum? Lernen wir so wenig voneinander? Glauben wir bis heute, dass soziale Ungleichheit unvermeidbar ist oder der wirtschaftlichen Entwicklung sogar gut tut? Ich freue mich auf die Konferenz, die auf diese und andere Fragen Antworten geben wird", sagt Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB.
Re-Thinking Social Inequality
12. bis 14. Mai 2014
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Vertreter aus Wissenschaft, Lehre, von Nichtregierungsorganisationen u.a. können sich für die Konferenz anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos,
Anmeldungen sind hier möglich. Auch Medienvertreter(innen) sind herzlich eingeladen, an der Konferenz oder einzelnen Sessions teilzunehmen. Gerne organisieren wir Interviewtermine für Ihre Berichterstattung. Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB, und Prof. David Brady Ph.D., Direktor der Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik am WZB, stehen Medienvertretern bereits im Vorfeld für Interviews zur Verfügung. Anfragen sowie formlose Anmeldungen zur Konferenz an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMMÜBERBLICK:
Die Konferenz beginnt mit einer globalen und historischen Verortung des Begriffs "Soziale Ungleichheit". Daran anschließend wird Branko Milanovi?, City University of New York und ehemaliger Leiter der Forschungsabteilung der Weltbank, einen öffentlichen Abendvortrag zum Thema "Nationale und globale Ungleichheit – Aktuelle und mögliche künftige Entwicklungen" halten. An den weiteren Tagen folgen Sessions für das Fachpublikum:
- Session 1: Inwiefern beeinflussen sich Demokratie und soziale Ungleichheit gegenseitig?
- Session 2: Wie gehen Zivilgesellschaft und NGOs mit wachsender sozialer Ungleichheit um?
- Session 3: Inwieweit beeinflusst die kulturelle Herkunft die Wahrnehmung sozialer Ungleichheit?
- Session 4: Wie bewerten Nachwuchswissenschaftler die Problematik wachsender sozialer Ungleichheit?
- Session 5: Welche Bedeutung haben Schulbildung und qualifizierte Berufsausbildung im Kampf gegen soziale Ungleichheit?
Die Schlussdebatte thematisiert, an welchen Punkten die Forschung ansetzen sollte, um soziale Ungleichheit besser zu verstehen und zu deren Bekämpfung beizutragen.