Öffentliche Veranstaltungen am 8. und 14. Dezember

Wo hat das Schöpferische seinen Ursprung? Gespräch über den Wert um Impulse in der Kunst +++ Von Shakespeare und Bob Dylan – Eine Reise in den Kosmos des Nobelpreisträgers 2016

Gespräch über Wert und Ursprung von Impulsen in der Kunst: Woher stammt das Schöpferische?

Die Anfänge der Kunst reichen zurück in die Steinzeit. Seit etwa 40.000 Jahren betätigt sich der Mensch schöpferisch: Der Drang, sich auszudrücken, Welterfahrung in Kunst zu verwandeln, ist für uns offenbar essenziell. Ob Bilder, Töne, Worte oder Formen – das Spektrum reicht von prähistorischen Felszeichnungen bis zur Lautpoesie und zur modernen Skulptur. Die Ursprünge der Kunst und ihre heutigen Erscheinungsformen beschäftigen weltweit Archäologie, Anthropologie, Kulturwissenschaften und Verhaltensforschung. Zudem erleben wir einen nie dagewesenen Austausch der Stile und Künstlerpersönlichkeiten – und in der globalisierten Gegenwart begegnen wir ständig Werken aus allen Weltteilen und Epochen. Welchen Wert hat die Kunst für Gesellschaft und Individuum? Warum macht der Mensch eigentlich Kunst? Welchen Impulsen folgen wir, wenn wir schöpferisch werden?

Herrenhäuser Gespräch: "Kunst als Bedürfnis – Über Ursprung und Wert des Schöpferischen"

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Podiumsgespräch mit
Felicitas Hoppe, Schriftstellerin
Prof. Dr. Andreas Reckwitz, Soziologe und Kulturwissenschaftler, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Dr. Jan Niklas Howe, Literaturwissenschaftler, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Christoph Wulf, Anthropologe, Freie Universität Berlin; Vizepräsident, Deutsche UNESCO Kommission

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

 

Von Shakespeare und Bob Dylan – Eine Reise in den Kosmos des Nobelpreisträgers 2016

Die Vergabe des Nobelpreises für Literatur 2016 an Bob Dylan polarisiert: "Längst überfällig" sagen die Einen, "ein schlechter Scherz" die Anderen. Die schwedische Akademie rühmt Dylans "poetische Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition". Wie steht es tatsächlich um die Preiswürdigkeit des Texters und Musikers? Der profilierte Literaturwissenschaftler – und große Dylan-Fan – Heinrich Detering taucht in seinem Vortrag in den Kosmos der Dylan-Songs ein und nimmt die Zuschauer mit auf eine literaturgeschichtliche Reise zur unerschöpflichen Inspirationsquelle des Singer-Songwriters: William Shakespeare. Viele Dylan-Songs sind gespickt mit Verweisen auf Dichter wie Homer, Ovid, Shakespeare, Walt Whitman und Rimbaud, auf Schriftsteller wie James Joyce und Musikerkollegen wie John Lennon.

Herrenhäuser Nobelpreisabend: "The Times, They Are A-Changin' – Ein Abend für Bob Dylan"

Mittwoch, 14. Dezember 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Einführung
Stephan Lohr, Journalist, Hannover

Vortrag
Prof. Dr. Heinrich Detering, Seminar für Deutsche Philologie, Universität Göttingen