50. Herrenhäuser Gespräch: Über die zeitgenössische Debattenkultur

Wie lässt sich angesichts hektischer und häufig oberflächlicher Kommunikation noch ein konstruktiver Dialog führen? Darüber debattieren vier prominente Medienprofis in der Jubiläumsausgabe der Herrenhäuser Gespräche am 3. Mai 2018 in Hannover.

Befeuert von den sozialen Medien verkommt der öffentliche Diskurs zusehends zum Chaos. Wer am lautesten schreit, am dreistesten lügt, erntet die größte Aufmerksamkeit. Emotionen zählen mehr als Fakten. Über Smartphones sind alle permanent auf Empfang, um bloß nichts zu verpassen. Und wer mit Gleichgesinnten Meinungs- und Deutungsmacht entfalten will, nutzt Facebook und Twitter als eigene Medienkanäle.

Kein Zweifel: Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, ändert sich gerade gewaltig. Doch nach welchen Regeln? Und mit welchen Konsequenzen? Wie in Zeiten permanenter öffentlicher Erregung der konstruktive Austausch gelingen kann, darüber diskutieren vier prominente Medienprofis aus Anlass der 50. Jubiläumsausgabe der Herrenhäuser Gespräche.

Herrenhäuser Gespräch: "Wir müssen reden: Über Kommunikation und Debattenkultur"

Donnerstag, 3. Mai 2018, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Podiumsgespräch mit
Susanne Beyer, Stellvertretende Chefredakteurin, DER SPIEGEL
Prof. Susan Neiman, Ph.D., Direktorin, Einstein Forum Berlin, Autorin von "Widerstand der Vernunft. Ein Manifest in postfaktischen Zeiten"
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Institut für Medienwissenschaft, Universität Tübingen, Autor von "Die große Gereiztheit. Wege aus der kollektiven Erregung"
Dr. Tilmann Spengler, Schriftsteller, Autor von "Sind Sie öfter hier? Von der Kunst, ein kluges Gespräch zu führen."

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur