Transparenz und Interaktion: Blog zu "Arts and Science in Motion"

Begleitend zur Ausschreibung "Arts and Science in Motion" soll der Blog den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Künstlern befördern. Die Förderreferentin Dr. Adelheid Wessler erklärt im Gespräch den Hintergrund.
Zum Blog

"Arts and Science in Motion" Warum haben Sie dieses Förderprojekt bereits vor dem eigentlichen Projektstart in die Öffentlichkeit gebracht? Dr. Adelheid Wessler: Ziel des Workshops war und ist es, Ideen für neue Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst zu entwickeln. Hierbei sollen die Personen aus den beiden Bereichen auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Dies ist ein in der deutschen Förderlandschaft recht neues Konzept, das wir gern von Beginn an bekannt machen wollen. Das heißt, zu diesem Zeitpunkt ging es nicht um den Inhalt der Projekte, sondern darum, das Konzept der Ausschreibung zu vermitteln. Warum haben Sie einen Blog als Kommunikationsmittel gewählt? Dr. Adelheid Wessler: Der Blog ist ein guter Weg, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus unterschiedlichen Ländern kommen, miteinander zu vernetzen und mit den aktuellsten Informationen zu versorgen. Gleichzeitig bietet der Blog eine Öffentlichkeit für die Teilnehmenden und das Konzept des Workshops. Was erhofften Sie sich bzw. die Projektteilnehmerinnen und Teilnehmer von dieser Transparenz, die bisher bei geförderten wissenschaftlichen Projekten nicht üblich war? Dr. Adelheid Wessler: Wir versprachen uns davon, dass die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer sich vorab kennenlernen, austauschen und den Prozess der Ideenentwicklung bereits beginnen konnten. Die Öffentlichkeit und andere Interessierte werden auf das Konzept aufmerksam und können ebenfalls Gedanken und Ideen in die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Wissenschaftlern einbringen.

Hintergrund der Ausschreibung "Arts and Science in Motion"

Welche Prozesse steuern und prägen unser Leben? Wie entsteht neues Wissen? Wie werden Erklärungen beobachtbarer Phänomene generiert? Antworten auf diese Fragen sucht sowohl Wissenschaft als auch Kunst. Allerdings bleibt die Wahl der Methoden und Herangehensweisen meist auf das jeweils eigene Gebiet beschränkt. Sie miteinander in Berührung und in einen fruchtbaren Austausch zu bringen birgt viel Potential. Daher hat die VolkswagenStiftung gemeinsam mit Expert(inn)en von der Universität der Künste, Berlin, Wissenschaftler(innen) und Künstler(innen) zu einem Austausch auf Augenhöhe eingeladen. Die Beteiligten sollen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Kunst hinterfragen und testen, um Prozesse der Erkenntnisgenerierung in "Bewegung" zu bringen. Gleichzeitig soll das Thema "Bewegung" im Fokus des Austauschs stehen.

Der Blog zur Ausschreibung "Arts and Science in Motion" soll den Austausch aller Beteiligten sowie mit der Öffentlichkeit bestärken. (Foto: VolkswageStiftung)