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Goldrausch in Goslar? Wie Städte durch Urban Mining zu Rohstofflieferanten werden

#Nachhaltigkeit

Auf Schrottplätzen und in Gebäuden schlummern gewaltige Rohstoffmengen. Diese Schätze ausfindig zu machen, ist das Ziel von Urban Mining. Wie es funktioniert, erklärten und diskutierten Expert:innen bei einem Herrenhäuser Forum in Hannover. 

Bild eines Schottplatzes. Zu sehen sind Altmetalle, aber auch ausrangierte  Öfen und Kühlschränke. Play Video

Video-Mitschnitt der Veranstaltung

Die traditionellen Minen zur Gewinnung von Rohstoffen wie Gold und Kupfer erschöpfen sich zusehends. Durch den weltweiten Bauboom werden Sand und Kies, wichtige Rohstoffe zum Herstellen von Beton, knapp. Auf der anderen Seite liegt auf deutschen Abfalldeponien so viel Eisen, dass damit der Jahresbedarf in Deutschland gedeckt werden könnte. Wissenschaftler:innen gehen außerdem davon aus, dass sich heute bereits mehr Kupfer in Bauwerken befindet als in der Erdkruste. Diese so genannten anthropogenen Lager gilt es in der Zukunft zu nutzen, denn die natürlichen Ressourcen des Planeten sind begrenzter denn je. Mit Hilfe des „städtischen Bergbaus“ (Urban Mining) soll langfristig die Lagerbildung sogenannter Sekundärrohstoffe prognostiziert werden, um Verwertungswege zu ermöglichen und eine drohende Rohstoffknappheit abzuwenden. 
Gibt es in Deutschland bereits Pioniervorhaben zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen wie Gold oder Kupfer? Ist dieser Wandel in der Rohstoffbeschaffung technisch mach- und finanzierbar? Und welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig?

NDR Info zeichnet die Diskussion auf und sendet sie am Samstag, 1. Juli, ab 21:03 Uhr.

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