Vermögen
Mit einem Kapital von 4,1 Mrd. Euro zählt die VolkswagenStiftung zu den großen Stiftungen in Europa. Die Aufgabe der Vermögensverwaltung ist es, nicht nur das Stiftungskapital real zu erhalten, sondern aus den Erträgen die Bewilligungen in der Allgemeinen Förderung sowie den Geschäftsbetrieb zu finanzieren.
Das Stiftungskapital ist breit angelegt: Aktien (48,6 % des Anlagevermögens), Verzinsliche Wertpapiere (41,1 %), Immobilien (9,6 %), Alternative Investments (0,7 %).
Nachhaltigkeit bei der Vermögensanlage
Schon seit vielen Jahren berücksichtigt die Stiftung bei der Vermögensanlage Aspekte der Nachhaltigkeit. Der gesamte Aktien- und Rentenbestand wird laufend dahingehend analysiert, ob sogenannte ESG-Kriterien eingehalten werden. Die Buchstaben ESG stehen für "Environment" (Umwelt), "Social" (Soziale Verantwortung) und "Governance" (Organisationskultur). ESG definiert einen Standard, anhand dessen sich prüfen lässt, wie nachhaltig ein Unternehmen aufgestellt ist.
Ziel der Stiftung ist es, mit ihrer Vermögensanlage einen möglichst hohen Nachhaltigkeitsgrad zu erzielen – ohne den Auftrag zu gefährden, den die Satzung vorgibt: das Vermögen so ertragreich wie möglich anzulegen.
Vermögensbeirat
In ihrer Anlagestrategie wird die Stiftung von fünf renommierten Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft beraten. Der Vermögensbeirat trifft sich zweimal jährlich. Ihm gehören an:
Professorin Dr. Birgitta Wolff (Vorsitzende)
Rektorin, Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal (Foto: Uwe Dettmar)
Stefan Bielmeier
Chief Investment Officer und Mitglied des Vorstands DZ Privatbank S.A., Luxemburg (Foto: Wonge Bergmann)
Otto Hörner
ehemals Director, Head of Asset Management Infrastructure, Real Estate and ESG, BASF SE, Ludwigshafen am Rhein (Foto: privat)
Dr. Michael Menhart
Chefvolkswirt, Munich Re, München
Dr. Gertrud Traud
Chefvolkswirtin/Head of Research & Advisory, Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt am Main